Die EnBW ODR und das Jagstzeller Bauunternehmen visco haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, schnelles Internet nach Gschwend zu bringen.
Nicht zum ersten Mal liefern der regionale Energieversorger EnBW ODR und sein Tochterunternehmen Netze ODR neben Strom und Gas auch Dienstleistungen im Rahmen einer Bauarbeitsgemeinschaft. Zusammen mit der visco GmbH treibt die ODR den Breitbandausbau in der Gemeinde Gschwend voran. Nach einer gemeinsamen Bewerbung erhielten die beiden Unternehmen den Zuschlag und fungieren bei der Umsetzung als Generalübernehmer.
Die Planungen laufen bereits, Baubeginn soll im dritten Quartal 2023 sein. Die Kooperation betreut das Breitbandprojekt von der Projektierung über die Dokumentation bis hin zur Inbetriebnahme, die sukzessive nach Baufortschritt in 2024 und 2025 erfolgen wird.
Das Großprojekt zum Ausbau des NGA-Netzes in Gschwend umfasst beispielsweise rund 75 Kilometer Trassenneubau, 67 Schächte und rund 860 Hausanschlüsse. Verbaut wird ein Volumen von insgesamt mehr als 13 Millionen Euro. Die Maßnahme wird zu 50 Prozent vom Bund sowie zu 40 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert. Die verbleibenden zehn Prozent trägt die Gemeinde Gschwend.

Die Experten von der EnBW ODR übernehmen unter anderem die Ingenieurleistungen, die Abwicklung der Fördergelder, die Dokumentation und die Materialbeschaffung. Die kompletten Tiefbau- und Leitungsbauarbeiten sowie Einblas- und Spleißarbeiten führt das Bauunternehmen visco aus.
„In Kooperation mit einem starken Partner aus der Region bringen wir unsere langjährige Breitbanderfahrung gerne in die Arbeitsgemeinschaft ein“, so ODR-Vorstand Sebastian Maier. Darüber hinaus freut sich visco-Geschäftsführer Jürgen Schneider über das Vertrauen, das den vor Ort verwurzelten Unternehmen entgegengebracht wird. Bürgermeister Christoph Hald freut sich starke Partner an der Seite der Gemeinde zu haben und darauf, dass das Projekt zugunsten von 78 der 84 Wohnplätze, und somit für über 2.000 Bürgerinnen und Bürger, nach Durchführung aller fördertechnischen und formalen Voraussetzungen nun endlich auch bautechnisch gestartet werden kann.